Vegetarische Muffins für den Hund - es schmeckt auch ohne Fleisch
Die Gründe, vegetarische Hundekekse zu backen, können äußerst vielfältig sein. Mal sind es ethische Gesichtspunkte, ein anderes Mal eine bestimmte Erkrankung, die eine Einschränkung des Fleischkonsums erfordert oder einfach Experimentierfreudigkeit.
Bei mir sind es zwei Gründe: Rudis Leishmaniose und die damit notwendige Medikamentengabe erfordern eine purinarme Ernährung und fleischhaltige Hundekekse passen damit oft nicht mehr ins Budget. Der in den Muffins enthaltene Hüttenkäse und das Ei helfen dabei, seinen täglichen Proteinbedarf trotz wenig Fleisch zu decken.
Und der zweite Grund ist sehr simpel: Es schmeckt beiden Hunden ganz hervorragend.
Also ran an den Mixer, hier kommt das Rezept:
- 1 Apfel
- 80 g Mehl (nach Verträglichkeit)
- 100 g Hüttenkäse
- 1 Ei
- 3 TL Kokosöl
- 10 g Parmesan
Den Apfel reiben oder in der Küchenmaschine hacken und alle Zutaten miteinander vermischen. Ich benutze gerne Dinkelmehl zum Backen, es kann aber auch Kartoffel- oder Maismehl verwendet werden.
Aus dem Teig werden bei 180°C für ca. 20 Minuten Muffins gebacken, ich streiche ihn aber auch gerne flach auf Backpapier und schneide ihn später in Streifen. Wenn die einzelnen Streifen noch etwas nachgetrocknet werden, kann man sie gut mitnehmen und als Knabberstange für unterwegs nutzen. Da das Angebot an vegetarischen und purinarmen Kaustangen eher gering ist, bietet dies eine gute Alternative.
Die Masse lässt sich auch auf Backmatten streichen, Liesel zeigt sich sehr begeistert von dieser Variante.