Wofür ich stehe und was mich antreibt

Fotostreifen mit persönlichen Bildern. Ernährungsplan für Rudi.

Unkompliziert, pragmatisch, individuell. Drei Worte, die mir immer wieder einfallen, wenn ich gefragt werde, nach welcher Methode ich eigentlich berate. Es geht mir darum, das Leben von Hund und Besitzer einfacher zu machen, zu unterstützen.

Helena Aberger hat zur Blogparade aufgerufen, mit dem Thema Warum ich tue, was ich tue.
Eine gute Gelegenheit, diese Frage einmal genauer zu durchdenken. Wie bin ich eigentlich dazu gekommen, mich mit Hundeernährung zu beschäftigen? Was hat mich auf diesen Weg gebracht? Wofür stehe ich und was hat mich geprägt? Welche Werte sind mir wichtig und wer profitiert von meinem Angebot?

Der Anfang

Alles begann im Sommer 2021 – Rudi, mein spanischer Terrier, wollte nicht mehr richtig laufen. Er war schon seit seiner Ankunft bei uns ein Jahr zuvor eher der gemütliche Typ, aber als er plötzlich nur noch auf drei Beinen stand, blieb der Gang zum Tierarzt unausweichlich.

Nach einem längeren Diagnosemarathon stellte sich heraus, dass seine aus Spanien mitgebrachte Leishmaniose, eine durch Mücken übertragene Krankheit, ausgebrochen war und die Knochen seiner Pfote angegriffen hatte. Die Behandlung ist grundsätzlich nicht schwierig, das benötigte Medikament bedingt allerdings eine besondere Ernährungsform. Und ab da wurde es interessant.

Der Moment, der mich auf meinen heutigen Weg geführt hat

Purinarm sollte das Futter sein, leider weisen nur sehr wenig Fertigfutterhersteller diesen Wert aus, auch auf Anfrage ist der nicht verfügbar. Ich habe mich deshalb dafür entschieden, selber zu kochen. Ich, die sowieso schon nicht so gerne kocht, stellte mich also an den Herd und bereitete Dosen mit Tagesrationen für den Hund zu.

Mit einigen online zusammengesuchten Werten und langem Wälzen von Literatur, um Rudi trotz veränderter Ernährung noch gut zu versorgen. Aber: Mein Interesse war geweckt.

Je mehr ich mich mit dem Thema Hundeernährung beschäftigt habe, desto tiefer wollte ich in die Materie eintauchen.

Mein Weg

Ich konnte mir die meisten Informationen irgendwie online zusammensuchen, habe einige Fachbücher angeschafft, doch es war mühselig und immer mit dem Risiko behaftet, Falschinformationen zu nutzen.

Um strukturierter vorzugehen, habe ich mich für eine Ausbildung zur Tierernährungsberaterin entschieden.
Nach langem Vergleichen und Recherchieren fiel die Wahl auf die ATN Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining. Eine 7-monatige Ausbildung mit vertiefenden Kenntnissen zur Anatomie und Physiologie, die Auswirkung von Ernährung auf verschiedene Krankheitsbilder, Futtermittelkunde (im Übrigen ein trockenes und doch spannendes Thema), sowie Nährstoffe und ihre Wirkungsweise.

Gegen Ende der Ausbildung und mit viel mehr Wissen im Kopf als vorher, bin ich immer wieder über die dogmatisch anmutenden Weisheiten auf diversen Social Media Kanälen gestolpert und in meinem Kopf entstand die Idee einer Selbstständigkeit. Um unabhängig zu beraten, ohne einschränkende Glaubenssätze und Lagerbildung.

Der Schritt in die Selbstständigkeit

Vor 20 Jahren, kurz vor Beginn meines Berufslebens, stand ich schon einmal an der Entscheidung Ökotrophologie, also Ernährungswissenschaften, zu studieren, habe mich auf Grund der schwierigen Berufsaussichten dann aber für ein BWL Studium entschieden. Nun also ein Neuanfang, nebenberuflich, ohne Druck, mit viel Interesse am Thema und einer Motivation, die von innen kommt.

Erfahrungen, die mich besonders geprägt haben und was ich daraus gemacht habe

Zu Beginn von Rudis Diagnose und der damit einhergehenden Therapie und Ernährungsumstellung stand ich wie der Ochs vorm Berg. So viel Information, viele davon widersprüchlich, alles sollte das einzig Wahre sein und wenn man sich nicht daran hält, schadet man seinem Hund ganz sicher.

Ich habe mir Angebote von Ernährungsberatern angeguckt und war mir nie sicher, ob derjenige zu mir passt oder warum genau nur die eine Ernährungsform die Richtige sein soll.

Diese Erfahrung hat mich dahin gebracht, dass ich heute individuell und unabhängig berate, jeder Hund ist ein Individuum und was für den einen hilfreich und gut ist, kann für den anderen völlig falsch sein.

Nicht jede Ernährungsform passt zu jedem Besitzer. Wer es nicht mag, Rohfleisch zu besorgen und zu portionieren, braucht über BARF Rationen nicht nachzudenken. Wer gerne kocht und Rationen selbst zusammenstellt, ist mit einer Kochration gut beraten (manchmal geht es auch, wenn man nicht gerne kocht, wie ich feststellen musste). Und wer viel unterwegs ist und möglichst unkomplizierte Fütterungen bevorzugt, kommt mit dem passenden Trocken- oder Nassfutter gut klar.

All diese Variationen sind völlig in Ordnung, wenn es für den Hund passt. Manche Krankheitsbilder erfordern spezielles Futter, aber auch da passe ich die Ration so gut es geht an die Vorlieben von Hund und Besitzer an. Niemand wird glücklich mit einer Routine, die nicht in den Alltag passt.

Wofür ich stehe

Individuelle Beratung, passend für Hund und Besitzer. Bedarfsgerecht, schmackhaft, unkompliziert.

Keine Dogmen oder Verurteilungen.

Erschreckend oft erfahre ich von Hundebesitzern eine absolute Verunsicherung und im Bemühen, alles richtig zu machen, sind sie völlig gefangen. Das soll nicht so sein, die Fütterung ist zwar wichtig und kann auch viel verändern, aber sie sollte keinen Druck erzeugen und es dürfen sich nicht alle Gedanken nur noch um dieses eine Thema drehen.

Für wen mache ich, was ich mache und warum

Ernährung kann viel bewirken, meistens unterstützend zu tierärztlichen Therapie. Die Symptombekämpfung ist ein wichtiger Faktor, gerade bei schweren Krankheiten kann häufig Übelkeit gelindert werden, was den Tieren ein Stück Lebensqualität zurückgibt. Durchfall zu stoppen ist nicht nur eine Erleichterung für den Hund, sondern auch für den Besitzer.

Und ein wichtiger Punkt für den Menschen: Man kann etwas tun. Man steht nicht nur hilflos daneben und wartet darauf, dass eine Therapie anschlägt, sondern ist selber in der Lage, Unterstützung zu leisten. Dabei hat man mich an seiner Seite, für Fragen, Unterstützung, neue Ideen.

Was motiviert mich

Aufklären, unterstützen, das Ergebnis sehen.

Schön sind natürlich auch die Fälle, die nicht nur auf Krankheit basieren: Trächtige und säugende Hündinnen, prophylaktische Ernährungspläne für den älteren Hund, Unterstützung bei Futterumstellungen. Aber auch der leberkranke Hund, der nach Abklingen der Übelkeit wieder fröhlich und gerne frisst.

Welche Werte sind wichtig für mich

  • Unabhängigkeit
    Für mich gibt es nicht die Fütterungsform. Es muss passen, zum Hund, zum Besitzer, zum eventuell vorhandenen Krankheitsbild.
  • Unvoreingenommenheit
    Die Werte des Menschen sind mir wichtig. Möchte man, aus welchem Grund auch immer, eine bestimmte Fleischsorte nicht füttern oder soll der Hund auf gar keinen Fall Trockenfutter bekommen, nehme ich darauf Rücksicht. Ohne Verurteilung.
  • Individualität
    Jeder Hund ist anders, ich habe keine festen Futterpläne, sondern passe jede Rationsberechnung an Bedarf und Präferenz von  Hund und Besitzer an.

Wer profitiert von meinem Angebot?

Jeder, der eine kompetente Unterstützung an seiner Seite wünscht. Sei es bei der Umstellung von Nassfutter auf Kochrationen, nierenschonendes Futter für Senioren, ständig wiederkehrende Durchfallerkrankungen, die man alleine einfach nicht in den Griff bekommt. Oder einfach mal ein kritischer Blick auf die derzeitige Fütterung, um kleine Dinge anzupassen.

Wenn man sich überfordert fühlt vom riesigen Futtermittelmarkt, unterstütze ich dabei, Klarheit in das Thema Fütterung zu bringen.

Fazit: Warum ich tue, was ich tue

Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, vor einem Berg an Informationen zu stehen und nicht zu wissen, welcher Weg der richtige ist. Weil ich erlebt habe, wie viel Einfluss Ernährung haben kann. Und weil ich überzeugt bin, dass Fütterung nicht kompliziert, sondern praktisch und alltagstauglich sein sollte.
Ohne schlechtes Gewissen, ohne Vorwürfe – sondern mit einem Plan, der Sinn ergibt.

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Ernährungsberaterin für Hunde. Mit ihren Hunden am Strand.

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